Freitag, 15. Juni 2018

Länderhopp von Istanbul über Griechenland nach Italien

Israel entlässt uns pünktlich und reibungslos, allerdings müssen wir bei der Ausreise viele Fragen beantworten nach Sinn und Zweck unserer vergangenen und kommenden Destinationen.

Zurück in Istanbul gibt es natürlich ein freudiges Wiedersehen mit unserem Sprinter, der viereinhalb Wochen lang auf dem Langzeitparkplatz brav auf uns gewartet hat.
Von der asiatischen Seite der Stadt geht's über die mittlere Bosporusbrücke zurück auf die europäische Türkeiseite...

...noch ein schöner Ausblick auf den Bosporus...


und nach dem ewigen Stau quer durch die Metropole brausen wir los Richtung Griechenland, um zum Abend in Europa zu sein.


In Alexandroupolis/ Thrakien, Nordostgriechenland finden wir mal wieder einen schönen Stellplatz direkt am Wasser inklusive Bad am Abend und am Morgen, das macht doch immer wieder Spaß.


Neben Schaf- und Ziegenherden ist auch Milchvieh unterwegs.


Unser nächstes Ziel sind die berühmten Meteora-Klöster in Nordgriechenland. Einst 24 Klöster, gegründet im Mittelalter von dem Mönch Athanosios, der vom Berg Athos fliehen musste (dort waren wir vor acht Wochen), spektakulär auf exponierten Felsnadeln gelegen. Heute sind noch sechs der griechisch-orthodoxen Klöster bewohnt, zwei von Nonnen, die anderen von Mönchen.






Dann heißt es auch von dort Abschied nehmen. 
Spätabends sind wir nach einem kurzen Sprung ins Meer und griechischem Essen am Restaurant Camping Elena, wo wir vor acht Wochen auch schon gespeist haben, in Igoumenitsa zum Einschiffen nach Brindisi/Italien, mit allerlei Truckfahrern und vielen albanischen, rumänischen und anderen Gesichtern aus dem Balkan.



Am nächsten Morgen erwartet uns in Brindisi Starkregen, der die Gullis in den Straßen zum Überfließen bringt. Sommer in Süditalien???


Aber abends in Civitavecchia vor den Toren Roms ist alles wieder gut.



Leider währt dieses Idyll nur eine Bierlänge, dann vertreibt uns ein unfreundlicher Privatparkplatzbesitzer von dem scheinbar von uns unrechtmäßig betretenen Gelände.


Aber egal, ein paar Kilometer weiter stehen wir unter Schirmpinien und duftenden Eukalytusbäumen auch schön und genießen zum schnell gekochten Abendessen eine herrliche Abendstimmung. 
Dann ist der kurze Italienhopp auch schon wieder vorbei. Die nächste Fähre bringt uns in 20 Stunden Fahrt über Sardinien nach Barcelona, von wo wir unsere letzten 500 Kilometer bis Altea zurücklegen werden.


Sonnenuntergang heute in Civitavecchia vor den Toren Roms.

(von Jessica)

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