Mittwoch, 17. Januar 2018

Etage für Etage - Santiago de Cuba

Tägliches Leben am Beispiel zweier Häuser in Santiago, ganz im Südosten Kubas.

Uns gegenüber...


ein typischer, unscheinbarer Hauseingang...


... der sich vormittags in eine Minicafeteria verwandelt, ein Steh-Shop, in dem es selbstgemachte Zitronenlimonade und ein paar wenige Blätterteigröllchen gibt, bis der kleine Vorrat verkauft ist. Dann macht die Cafeteria zu. 


Am späteren Nachmittag wird die 1. Etage nach Schulschluss eine private Nachhilfeschule, im Fenster die Lehrerin Yacel. Eigentlich ist sie aber Tanzlehrerin, und eventuell nehmen wir noch eine Salsastunde bei ihr. Aber so ein zweites kleines Negocio (Geschäft) ist jedem Kubaner willkommen.


Und im zweiten Stock überwacht der Hund die Baustelle auf dem Balkon.


Dieser Hund hat ein Haus, wenn er auch auf dem Dach leben muss. Viele andere Hunde leben auf der Straße und müssen ein sprichwörtliches Hundeleben führen.


Abends setzt sich eine beleibte Schwarze auf einen Hocker vor die Tür und verkauft Passanten aus einer kleinen Plastikschüssel Zigaretten. - Leider ohne Foto :-(

Ein anderes Haus hat unten im schmalen Eingang ein Schuhputzergeschäft; der Kunde setzt sich rechts auf den erhöhten Stuhl.


Das Treppenhaus lässt eigentlich nichts Gutes vermuten...


...führt dann aber zwei Etagen höher in ein überraschend gepflegtes Restaurant, von wo aus wir dem Treiben auf dem Platz unten wunderbar zuschauen können.


(von Jessica)

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