Montag, 28. August 2017

Unterwegs in Frankreich

Sechster Tag unterwegs. Gerade eben: Sanfter Abendwind am Fluss. Kein Mensch in der Nähe. Die Wärme des Tages wird zu milder Samtstimmung. Beschaulich strömt die Loire dahin. Auf der Haut das Gefühl von Sommer, in der Nase der Geruch des Flusses. Da ist man schon ganz schön auf dem Weg zum einfach Sein.

Vorher: Zwei Tage Paris - Sommerregen, der Geruch von warmem, nassem


Asphalt, schwül-warme Gesamtstimmung, mit dem Fahrrad kreuz und quer durch die Stadt, der anregende, inspirierende Wahnsinn dieser Metropole. Die Sprache, die Menschen aller Hautfarben und Lebensarten, die Dimension der Gebäude. Der Flair der einzelnen Viertel. Die Impressionisten im Musée d'Orsay. Das nächtliche Gewühl. Der zu klassischer Musik eislaufkunstartig inlineskatende junge Schwarze vor der Kulisse von Notre-Dame. Die Outdoor-Dancefloors am Seine-Ufer, wo einfach so draußen getanzt wird, hier Rock'n'Roll oder Lindy Hop, ein paar Hundert Meter weiter Salsa, danach Tango. Ohne kommerzielles Drumherum, ohne Geländer und Zäune. Einfach so - pure Lebensfreude. Gegenreaktion der Pariser auf die Bedrohung ihrer Lebensart?

Dazwischen: Letzte Stunden in Deutschland bei Valentin und Freundesbesuch in Angers, Westfrankreich bei Ira und Richard. Dank sei euch uns nahestehenden Menschen für das gemeinsame Schwingen.

(von Jessica)

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