In den nächsten Tagen sehen wir viele eindrückliche griechisch-orthodoxe Kirchen, meist in typischer Basilika-Form in den Dörfern und Städten, auch als kleinere Kapelle auf Privatgrundstücken.
Prächtige Basilika in Nauplio
Auch direkt am Wegesrand sind die Kirchen als Kirchlein allgegenwärtig: In Form des Marterls, Flurkreuzes, Wegkreuzes oder Bildstock, wie es offiziell heißt.
In Deutschland, vor allem in Bayern, und in Österreich findet man diese meist in Form eines Kreuzes mit dem leidenden Christus daran. Hier vor Ort ist es oft eine Miniaturausgabe der orthodoxen Basilika, innen mit Grablichtern, manchmal mit Blumen geschmückt.
Griechisch-orthodoxe Form des Marterls,
hier in den Landesfarben weiß-blau.
Auch im täglichen Leben begegnet uns der Pope öfter, auf dem Weg in die Bäckerei, in den Supermarkt, auf der Straße, oder auch bei offener Tür zur Sprechstunde in einem kleinen wellblechgedeckten Büro neben seiner schönen Kirche. Sind schon eindrücklich in ihrem Ornat, die Herren.
In Ermangelung eines guten Schnappschusses hier ein Foto vom örtlichen Popen
Diese zunächst etwas unscheinbare Kirche, ebenfalls in Nauplio, verbirgt wunderschöne Ikonen und Wandmalereien - und ein altes Mütterchen, das über die Kirche wacht, während der amtierende Pope nebenan bei offener Tür Sprechstunde hält. Fast habe ich Lust, hineinzuspazieren und ein kleines Gespräch mit ihm zu beginnen.
A propos Wegesrand: Griechenland ist unglaublich bergig (wie letztlich alle Mittelmeerländer), voller Olivenbäume, deren Früchten und Öl wir mit Freude genießen, und voller kurviger Straßen und auch Schluchten. Da wird es manchmal eng...
Fahrt durch die Langada-Schlucht zwischen Kalamata und Sparta, Südpeleponnes
Ölbäume bis zum Horizont...
...und darunter blüht momentan überall tiefroter Klatschmohn.
Und schon geht der Tag wieder zu Ende - Abendstimmung im Hafen von Nauplio
(von Jessica)
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